Nach diesen Regeln leben die Franziskaner-Mönche

Nach diesen Regeln leben die Franziskaner-Mönche

Wie in jeder Gesellschaft, braucht diese für ein geordnetes Zusammenleben auch Regeln. Dieser Grundsatz gilt auch für die Franziskaner-Mönche.

 

Gerade bei den Franziskaner-Mönchen sind diese Regelungen über hunderte von Jahren gewachsen. Eine der obersten Regelungen ist hierbei die Lebensweise der Franziskaner. So leben diese in Armut und machen auch keinen Unterschied bei den Menschen zwischen Arm und Reich.

 

Sie entsagen jeglichem Besitz und Geld. Ausgenommen davon, ist nur der Besitz und das Geld, dass man für das eigene Leben benötigt. Alles was darüber hinaus geht, wird im Dienste der Kirche und für die notleidenden Brüdern verwendet.

 

Leben in Zucht und Reinheit

 

Franziskaner-Mönche leben in Zucht, aber auch in Reinheit. Hier spielt vor allem die Sittenlosigkeit eine große Rolle, aus diesem Grund meiden sie auch Kleidung, die die Ehrbarkeit und die Reinheit gefährdet.

 

Sie leisten Gehorsam bis in den Tod und erweisen diesen Gehorsam insbesondere den mit der Leitung beauftragten Brüdern vom Orden. Wobei es im Vergleich zu anderen Orden, hier deutlich lockerer zugeht.

 

Während in anderen Orden die Leitung auf Lebenszeit bestimmt wird, wird diese bei den Franziskanern in regelmäßigen Abständen getauscht. Machtstrukturen sollen dadurch verhindert werden. Franziskaner-Mönche lieben alle Geschöpfe Gottes.

 

Hass oder Neid sind unvereinbar mit dem Grundverständnis der Franziskaner. Zur Lebensweise bei den Franziskanern gehört natürlich auch das Beten. So sollen acht Seligpreisungen der Bergpredigt jeden Mittag vorgenommen werden.

 

Zudem hat ein Franziskaner-Mönch täglich ein Stück der heiligen Schrift zu betrachten. An jedem Donnerstag wird an die Leiden Christi und an jeden Freitag, auch an sein Sterben erinnert.

 

Regeln für das Essen

 

Beim Essen müssen sich die Franziskaner jeden Freitag Fleischspeisen enthalten, sowie an Aschermittwoch, an Karfreitag, Karsamstag und an den Vorabenden von Festen. In der Fastenzeit gibt es eine Mahlzeit am Tag zur Sättigung. Franziskaner-Mönche sollen sich alkoholischen Genussmitteln möglichst entsagen.

 

Wie man anhand von diesen umfangreichen Regeln erkennen kann, muss ein Franziskaner-Mönch so einiges beachten, wenngleich die Regeln nicht so streng sind, wie in anderen Orden.