Der Habit der Franziskaner und die Bedeutung

Der Habit der Franziskaner und die Bedeutung

Wer an Franziskaner Mönche denkt, dem fällt sofort die Kutte ein. Und in der Tat, die Kutte ist das Kleidungsstück an dem man einen Franziskaner-Mönch erkennen kann.

 

Doch welche Bedeutung hat die Kutte? Grundsätzlich muss man wissen, die Kutte heißt richtig Habit. Je nach Orden ist dieser entweder in einem brauen oder schwarzen Farbton gehalten. Wobei auch andere Farben, zum Beispiel Grau möglich sind. Ein Habit ist immer in einem einheitlichen Farbton gehalten.

 

Jeder Wohlstand war ein Greuel für Franz von Assisi, dieser Umstand setzt sich auch bei der Kleidung fort. Bei der Kleidung soll es nicht um Eleganz gehen, sondern vielmehr um ein Gehabe. Man versteht darunter ein Zeichen für eine Lebenseinstellung. Und genau das ist ein Habit. Der Habit ist die Erinnerung an Gott, es ist aber auch ein Zeichen für Armut und ein einfaches Leben.

 

Aus diesen Teilen besteht ein Habit

 

Der Habit besteht aus verschiedenen Teilen, aus dem Strick, aus der Kapuze und Kapron. Im Laufe der Zeit hat sich natürlich die Kleidung etwas geändert.

 

Während früher der Habit ausschließliches Kleidungsmerkmal bei den Franziskaner-Mönchen war, so ist es heute meist ein Überwurf über eine normale Hose und einem Hemd. Wobei es hier zwischen den Klöstern und vor allem zwischen den einzelnen Ordensrichtungen große Unterschiede gibt.

 

Die Bedeutung vom Strick

 

Doch auch einzelne Teile beim Habit, so zum Beispiel der Strick haben eine Bedeutung. Der Strick beim Habit erfüllt natürlich in erster Linie eine praktische Bedeutung. So sorgt dieser für den richtigen Sitz vom Habit. Doch schaut man sich mal den Strick bei einem Franziskaner-Mönch mal genauer an, so wird man sich fragen, warum dieser drei Knoten hat?